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7 realistische Vorschläge, wie du neben deinem Job Zeit für Weiterbildung finden kannst

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Zeit für Weiterbildung: 7 konkrete Vorschläge, wie du neben deinem Job Zeit für Weiterbildung finden kannst

Im stres­si­gen All­tag bleibt neben dem Job und ande­ren Ver­pflich­tun­gen häu­fig kei­ne Zeit für Wei­ter­bil­dung übrig. Doch das ist ein gro­ßes Pro­blem! Wenn wir nicht kon­ti­nu­ier­lich dazu­ler­nen, ent­wi­ckeln wir uns nicht wei­ter und wer­den schließ­lich von ande­ren abge­hängt. In die­sem Arti­kel zei­ge ich, wie du trotz eines vol­len Kalen­ders Zeit fürs Ler­nen fin­den kannst.


Wei­ter­bil­dung ist wich­tig. Jeder Mensch wird die­ser The­se zustim­men, doch nur Weni­ge leben danach – und räu­men ihrer per­sön­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung eine ent­spre­chen­de Bedeu­tung ein. Ich mei­ne das gar nicht vor­wurfs­voll. Es ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, neben beruf­li­chen, fami­liä­ren und ande­ren pri­va­ten Ver­pflich­tun­gen Zeit für Wei­ter­bil­dung zu finden.


Klei­ne Übung zur Selbstreflektion:


Wann hast du dich das letz­te Mal nach der Arbeit an den Schreib­tisch gesetzt und ein Fach­buch durch­ge­ar­bei­tet? Stehst du regel­mä­ßig am Wochen­en­de frü­her auf, um Eng­lisch oder Chi­ne­sisch zu ler­nen?  Hast du jemals eine Ver­ab­re­dung aus­ge­schla­gen mit den Wor­ten „Sor­ry, ich kann nicht, denn ich möch­te mich weiterbilden“?


Und dabei spre­che ich nicht von ein paar How-to-You­Tube-Vide­os, die du dir vorm Schla­fen­ge­hen auf dem Smart­phone rein­ziehst oder von einem drö­gen Halb­ta­ges­se­mi­nar, bei dem man par­al­lel E‑Mails beant­wor­ten kann. So etwas kann jeder.


Ich rede von tie­fer, fach­li­cher Wei­ter­bil­dung, die nach­hal­tig dei­ne Kom­pe­ten­zen ver­bes­sert und dir dau­er­haft von Nut­zen sein wird.


Wann hast du dir zuletzt  Zeit dafür genom­men? Wenn ich die­se Fra­ge in mei­nen Zeit­ma­nage­ment-Semi­na­ren stel­le, sen­ken die Teil­neh­mer in der Regel den Kopf und ver­su­chen sich zu erinnern.


Die meis­ten haben das The­ma Wei­ter­bil­dung zwar auf dem Schirm, sind aber mit ihrer per­sön­li­chen Umset­zung unzu­frie­den. Sie wür­den sich ger­ne mehr Zeit dafür neh­men, schaf­fen es aber nicht. Zu vie­le Auf­ga­ben, zu vie­le Pro­jek­te, zu Termine.


Vor allem aber: zu vie­le Aus­re­den, wenn du mich fragst.


Dar­um erklä­re ich in die­sem Arti­kel, wie man sich mehr Zeit für Wei­ter­bil­dung neh­men kann – und zwar so, dass es den übli­chen Tages­ab­lauf nicht durch­ein­an­der­wir­belt und mög­lichst wenig Über­win­dungs­en­er­gie kos­tet. Zuerst müs­sen wir aber noch eine wich­ti­ge Sache klären.



Warum du dir Zeit für Weiterbildung nehmen musst

Zeit für Wei­ter­bil­dung bekommst du nicht geschenkt. Du musst sie dir neh­men. Selbst, wenn dir dein Arbeit­ge­ber ein paar Kur­se bezahlt und dich für die­se Zeit frei­stellt, musst du dafür sor­gen, dass dei­ne rest­li­chen To-dos nicht auf der Stre­cke bleiben.


Außer­dem musst du dei­ne Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men so pla­nen, dass sie in dei­nen Kalen­der und zu dei­nen Ter­mi­nen pas­sen. Das ist gar nicht so ein­fach. Doch wenn du dei­ne Inves­ti­ti­on in dich selbst nicht prio­ri­sierst, wirst du sie immer wei­ter auf­schie­ben – bis du dich irgend­wann gar nicht mehr dar­um küm­merst und kom­plett in dei­nen ein­ge­fah­re­nen Mus­tern versackst.


Du musst also aktiv wer­den und dich viel­leicht sogar ein biss­chen über­win­den. Der ers­te Schritt auf die­sem Weg besteht dar­in, fest­zu­stel­len, war­um dir eine Wei­ter­bil­dung in der aktu­el­len Situa­ti­on so schwer fällt. Auf die­se Wei­se lernst du dei­ne inne­ren Wider­stän­de bes­ser ken­nen und kannst ziel­ge­rich­tet dar­an arbeiten.


Wei­ter­bil­dung fällt vie­len Men­schen des­halb so schwer, weil …

  • die Ler­nen­den aus ihrer Kom­fort­zo­ne geris­sen wer­den und in Kon­fron­ta­ti­on mit etwas Neu­en, Unge­wohn­tem stehen.
  • die Ergeb­nis­se am Anfang ent­täu­schend sein kön­nen und erst mit­tel- bis lang­fris­tig sicht­bar werden.
  • es vie­le kon­kur­rie­ren­de Beschäf­ti­gungsoptio­nen gibt (Arbeit, Fami­lie, Net­flix etc.), die span­nen­der oder dring­li­cher sind.
  • es kei­ne Garan­tie für Erfolg gibt und der kon­kre­te Nut­zen der Wei­ter­bil­dung erst viel spä­ter in Erschei­nung tritt.
  • Ler­nen anstren­gend ist und viel geis­ti­ge Ener­gie erfor­dert, die in einem anstren­gen­den Leben nur begrenzt ver­füg­bar bist.


Die­se Lis­te ist nur als Bei­spiel zu ver­ste­hen; es gibt noch wei­te­re Grün­de. Wich­tig ist, dass du dei­ne per­sön­li­chen Hin­der­nis­se iden­ti­fi­zierst und dich damit beschäf­tigst, wel­che Gege­ben­hei­ten dich vom Ler­nen abhalten.


Sobald du davon eine Idee hast, kon­zen­trierst du dich im zwei­ten Schritt auf die poten­zi­el­len Vor­tei­le, die eine Fort­bil­dung mit sich brin­gen kann. Damit ver­schiebst du dei­nen Fokus auf die posi­ti­ven Aspek­te und erzeugst Moti­va­ti­on, um mehr Zeit in eine Wei­ter­bil­dung zu investieren.


Hier sind fünf bedeu­ten­de Vor­tei­le, an denen du dich ori­en­tie­ren kannst:

  • Mit einer Wei­ter­bil­dung trai­nierst du dei­ne Fähig­kei­ten, eig­nest dir neue Kennt­nis­se an und stärkst dei­ne Kompetenzen. 
  • Mit dem neu­en Wis­sen wirst du pro­duk­ti­ver arbei­ten und bes­se­re Ergeb­nis­se erzie­len können.
  • Du ver­bes­serst dei­ne Kar­rie­re­chan­cen, hebst dich von der Kon­kur­renz ab und erhöhst dei­nen Marktwert.
  • Du erwei­terst dei­nen Hori­zont und trai­nierst die Fähig­keit, neue Din­ge dazuzulernen.
  • Wenn dei­ne Wei­ter­bil­dung erfolg­reich ist, wird sich dei­ne Zeit­in­ves­ti­ti­on aus­zah­len und eine ertrag­rei­che Ren­di­te bringen.


Sobald du her­aus­ge­fun­den hast, wel­che Vor­tei­le für dich über­wie­gen, fehlt jetzt nur noch eines: Zeit für dei­ne Wei­ter­bil­dung. Und wie du bei die­sem drit­ten Schritt vor­ge­hen kannst, sehen wir uns jetzt an.



So findest du neben dem Job Zeit für deine  Weiterbildung

Mei­ne Vor­schlä­ge in die­sem Arti­kel beru­hen auf der Prä­mis­se, dass Wei­ter­bil­dung einen fes­ten Platz in dei­nem Leben ein­neh­men soll. Wir spre­chen also nicht über Ein­mal-Aktio­nen, son­dern über regel­mä­ßi­ge Gewohnheiten.


Um sol­che Ver­hal­tens­mus­ter ein­fa­cher in dei­nem All­tag zu eta­blie­ren, emp­feh­le ich die stra­te­gi­sche Grund­aus­rich­tung: Knüp­fe neue Gewohn­hei­ten an bestehen­de Abläufe.


Nach einer gewis­sen Zeit ver­bin­den sich die Aktio­nen dann zu einer Ein­heit und lau­fen (fast) auto­ma­tisch ab. Für unser Vor­ha­ben bedeu­tet das: Kopp­le eine Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­me an einen regel­mä­ßi­gen Ablauf. Hier sind sie­ben Vor­schlä­ge, wie das kon­kret aus­se­hen könnte.


1. Vor der Arbeit

Wenn du jemand bist, der schon früh mor­gens fit und auf­nah­me­fä­hig ist, soll­test du dei­ne Wei­ter­bil­dungs­ein­heit vor der Arbeit durch­füh­ren. Zum Bei­spiel direkt nach dem Auf­ste­hen oder bevor du das Haus ver­lässt. Du könn­test dei­ne Lern­ein­heit auch als Teil einer Mor­gen­rou­ti­ne betrach­ten und ihr somit noch mehr Gewicht verleihen.


Wich­tig dabei ist, dass du dei­ne Wei­ter­bil­dung nicht bei­läu­fig aus­führst (zum Bei­spiel neben­bei Zäh­ne put­zen, früh­stü­cken oder die Kin­der fer­tig machen). Fokus­sie­re dich statt­des­sen auf das, was du tust. Lie­ber fünf Minu­ten mit vol­ler Kon­zen­tra­ti­on als 30 Minu­ten im Multitasking-Modus.


2. Auf dem Weg zur Arbeit

Du kannst auch den Weg zur Arbeit für dei­ne regel­mä­ßi­ge Wei­ter­bil­dungs­ein­heit nut­zen. Hier­bei kommt es stark dar­auf an, wie dein Arbeits­weg aussieht.


Remo­te-Arbeits­kräf­te sind an die­ser Stel­le raus. Bahn­fah­rer haben je nach Bahn­si­tua­ti­on die meis­ten Mög­lich­kei­ten, sofern sie ein ruhi­ges Plätz­chen fin­den. Mög­li­cher­wei­se kön­nen sie sogar etwas auf­schrei­ben oder ver­schie­de­ne Lern­un­ter­la­gen nutzen.


Auto­fah­rer haben es da schon schwie­ri­ger: Sie müs­sen auf den Ver­kehr ach­ten und haben die Hän­de am Lenk­rad. Audio-Inhal­te wären eine Opti­on, wie zum Bei­spiel Pod­casts oder Hör­bü­cher. Die­ses Zeit­ma­nage­ment-Hör­buch* kann ich empfehlen.


Auf dem Fahr­rad könn­te audi­tive Medi­en auch neben­bei kon­su­mie­ren, sofern man dadurch nicht vom Stra­ßen­ver­kehr abge­lenkt wird. Emp­feh­len wür­de ich es aus Sicher­heits­grün­den aller­dings nicht. Blei­ben die Fuß­gän­ger: Neben den besag­ten Audio-Inhal­ten wären Kar­tei­kar­ten (alt­mo­disch) oder Lern-Apps eine Opti­on. Viel­leicht nutzt man den Weg aber auch ein­fach zum Durchatmen.


Ins­ge­samt ist der Weg zur Arbeit eine min­der­wer­ti­ge Opti­on, um sich wei­ter­zu­bil­den. Es ist ein dyna­mi­scher, stö­rungs­an­fäl­li­ger Pro­zess, bei dem eine Wei­ter­bil­dung nur mit geteil­ter Auf­merk­sam­keit ver­folgt wer­den kann. Immer noch bes­ser als gar nichts, aber nicht optimal.


3. Während der Arbeit

Du kannst dir auch wäh­rend der Arbeit Zeit für Wei­ter­bil­dung neh­men. Um Miss­ver­ständ­nis­sen vor­zu­beu­gen: Ich mei­ne damit nicht, dass du dei­nen Job ver­nach­läs­si­gen, wich­ti­ge Pro­jek­te lie­gen­las­sen und hin­ter dem Rücken dei­nes Arbeit­ge­bers ler­nen solltest.


Ich spre­che von einer offen kom­mu­ni­zier­ten Inte­gra­ti­on dei­ner Wei­ter­bil­dung in dei­nen Arbeits­all­tag. Wie könn­te das aus­se­hen? Du kannst zum Bei­spiel mit dei­ner Che­fin ver­ein­ba­ren, dass du War­te­zei­ten wäh­rend der Arbeit für das Erler­nen einer neu­en Soft­ware nut­zen darfst. Oder du stimmst dich mit dei­nem Chef ab, dass du jeden Tag zwi­schen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr an dei­nem Busi­ness Eng­lisch arbei­test (falls kei­ne wich­ti­gen ope­ra­ti­ven Auf­ga­ben dazwi­schen kommen).


Wenn die inves­tier­te Zeit nicht als offi­zi­el­le Arbeits­zeit gel­ten soll, kannst du ent­spre­chend frü­her anfan­gen oder etwas län­ger arbei­ten, um die zeit­li­che Dis­kre­panz aus­zu­glei­chen. Die ers­te Vari­an­te (Wei­ter­bil­dungs­zeit = Arbeits­zeit) wirkt auf den ers­ten Blick deut­lich attrak­ti­ver. Aller­dings kann dein Arbeit­ge­ber dann auch ent­spre­chen­de Nach­wei­se oder Mit­spra­che­rech­te einfordern.


Bei dem zwei­ten Modell (vor- oder nach­ar­bei­ten) bekommst du zwar kei­ne Arbeits­zeit gut­ge­schrie­ben, gewinnst dafür aber Frei­heit, Sou­ve­rä­ni­tät und Fle­xi­bi­li­tät. Das ist auch nicht verkehrt.


4. In der Pause

Pau­sen sind grund­sätz­lich auch Zei­ten, die du für Wei­ter­bil­dung nut­zen kannst. Hier­bei soll­test du jedoch dar­auf ach­ten, dass dei­ne Pau­sen immer noch zu 100 Pro­zent ihren Zweck erfül­len – näm­lich sich kör­per­lich und geis­tig zu erho­len, um anschlie­ßend pro­duk­tiv und moti­viert wei­ter­ar­bei­ten zu können.


Es bringt dir nichts, wenn du nach einer Wei­ter­bil­dungs­pau­se erschöpft und gestresst dei­ne Arbeit wie­der auf­nimmst. Als Zeit­ma­nage­ment-Trai­ner rate ich dazu, gera­de zu Beginn einer neu­en Rou­ti­ne die Pau­sen­zei­ten nicht anzu­rüh­ren und dein Wei­ter­bil­dungs­vor­ha­ben zeit­lich davon zu trennen.


Sobald sich dei­ne Wei­ter­bil­dungs­ge­wohn­heit gefes­tigt hast, kannst du damit expe­ri­men­tie­ren, ob kur­ze Ein­hei­ten (2 Sei­ten lesen, 5 Voka­beln ler­nen usw.) auch in dei­nen Pau­sen umge­setzt wer­den können.


5. Nach der Arbeit (im Büro)

Wenn du dir vor oder wäh­rend dei­ner Arbeit kei­ne Zeit für Wei­ter­bil­dung neh­men kannst, soll­test du die­se Akti­vi­tä­ten auf ein pro­duk­ti­ves Zeit­fens­ter nach dei­ner Arbeit verschieben.


Ich spre­che bewusst von einem „pro­duk­ti­ven Zeit­fens­ter“, denn vie­le Men­schen sind es nicht gewohnt, nach einem anstren­gen­den Arbeits­tag noch mit vol­ler Kon­zen­tra­ti­on etwas Neu­es zu ler­nen. Wenn du dich daher nach dei­nem Job aus­ge­powert fühlst und dich nach Ablen­kung oder Frei­zeit sehnst, wäre eine Wei­ter­bil­dungs­ein­heit direkt nach der Arbeit nicht das Rich­ti­ge für dich.


Falls dei­ne Ener­gie­re­ser­ven jedoch noch nicht aus­ge­schöpft sind, besteht eine Mög­lich­keit, nach der Arbeit für eine fes­te Dau­er im Büro zu blei­ben und dort einer Wei­ter­bil­dung nach­zu­ge­hen. War­um im Büro? Weil du dei­ne Wei­ter­bil­dung damit aus dei­nem pri­va­ten Umfeld fern­hältst und ihr ein pro­fes­sio­nel­les Set­ting verpasst.


Außer­dem kannst du mit einem defi­nier­ten Rah­men und Dead­lines arbei­ten („Nach der Arbeit blei­be ich 30 Minu­ten län­ger und ler­ne Kapi­tel 3.2 aus mei­nem Buch“). Dadurch defi­nierst du ein fes­tes Ziel und erzeugst pro­duk­ti­ven Druck, der unter­stüt­zend wir­ken kann. Bei die­ser Stra­te­gie emp­feh­le ich zwei Din­ge: Ers­tens, besor­ge dir das Ein­ver­ständ­nis dei­nes Arbeit­ge­bers. Berich­te von dei­nem Vor­ha­ben und bit­te dar­um, für die­se Zeit das Büro, Com­pu­ter und Co. nut­zen zu dür­fen. Zwei­tens, tren­ne Job und Weiterbildung.


Ach­te peni­bel dar­auf, wäh­rend dei­ner Wei­ter­bil­dungs­zeit kei­ne beruf­li­chen To-dos zu erle­di­gen. Geh nicht ans Tele­fon und beant­wor­te kei­ne E‑Mails. Du bleibst län­ger, um zu ler­nen. Und nur um zu lernen.


6. Nach der Arbeit (zu Hause)

Soll­te das Modell Wei­ter­bil­dung direkt nach der Arbeit nicht für dich funk­tio­nie­ren, kannst du auch etwas Zeit ver­strei­chen las­sen und dei­ne neue Rou­ti­ne zu Hau­se durchführen.


Dies bie­tet sich beson­ders dann an, wenn du die Aus­zeit zwi­schen Arbeit und Wei­ter­bil­dung dazu nutzt, um neue Kraft zu schöp­fen und pri­va­te Ver­pflich­tun­gen zu erle­di­gen (und die­se aus dem Kopf zu bekom­men). Im Anschluss kannst du dich dann frisch und aus­ge­ruht um dei­ne Wei­ter­bil­dung kümmern.


Dabei soll­test du beach­ten, auch zu Hau­se so fokus­siert und kon­zen­triert wie mög­lich vor­zu­ge­hen. Ler­nen beim Abend­essen oder auf dem Sofa, wäh­rend dei­ne Lieb­lings­se­rie im Hin­ter­grund läuft, bringt dir nichts. Zie­he dich statt­des­sen an an einen ruhi­gen Ort zurück und wid­me dich voll­stän­dig dei­ner Weiterbildung.


7. Bildungsauszeit

Falls du in dei­nem All­tag abso­lut kei­ne Zeit für Wei­ter­bil­dung bereit­stel­len kannst, möch­te ich dir noch ein alter­na­ti­ves Kon­zept vor­stel­len: die soge­nann­te Bil­dungs­aus­zeit.


Unter einer Bil­dungs­aus­zeit (auch: Bil­dungs­ur­laub) kannst du dir einen Zeit­raum vor­stel­len, für den dich dein Arbeit­ge­ber frei­stellt. Und zwar mit dem Ziel, dass du die gewon­ne­ne Zeit für Wei­ter­bil­dung nutzt. Die­se The­ma­tik ist ist sehr umfang­reich und kann in der Umset­zung indi­vi­du­ell aus­ge­stal­tet werden.


Außer­dem gibt es pas­sen­de För­de­run­gen, Sti­pen­di­en, Aus­tausch­pro­gram­me usw. An die­ser Stel­le daher nur der Hin­weis an dich, dass es so etwas gibt, und dass du dich mit dei­nem Arbeit ein­mal dar­über unter­hal­ten kannst. Viel­leicht passt die­se Opti­on zu dir und dei­nem Lebensentwurf.



Fazit

Zeit für Wei­ter­bil­dung soll­te in jeder Lebens­pla­nung vor­kom­men. Am bes­ten regel­mä­ßig und so pro­fes­sio­nell wie mög­lich. Es gibt kei­ne bes­se­re Inves­ti­ti­on in dich selbst als kon­ti­nu­ier­li­che Bil­dung. Dadurch sicherst du dei­ne per­sön­li­che Ent­wick­lung, ver­bes­serst dei­ne Kar­rie­re­chan­cen und schaffst dir einen unschätz­ba­ren Wissensvorsprung.


Ja, Wei­ter­bil­dung ist anstren­gend. Und sie bean­sprucht Zeit und Ener­gie. Aber mit der rich­ti­gen Stra­te­gie kannst du sie geschickt in dei­nen All­tag inte­grie­ren und Schritt für Schritt zur Gewohn­heit wer­den lassen.


Hier ist noch­mal die Über­sicht, mit wel­chen Optio­nen du neben dei­nem Job mehr Zeit für Wei­ter­bil­dung fin­den kannst:

  • Vor der Arbeit
  • Auf dem Weg zur Arbeit
  • Wäh­rend der Arbeit
  • In der Pause
  • Nach der Arbeit (im Büro)
  • Nach der Arbeit (zu Hause)
  • Bil­dungs­aus­zeit


Aus eige­ner Erfah­rung kann ich bestä­ti­gen, dass die Imple­men­tie­rung im All­tag anstren­gend sein kann und eini­ge Mühe erfor­dert. Beson­ders in stres­si­gen Pha­sen fällt es mir schwer, mei­ne Wei­ter­bil­dungs­zie­le im Auge zu behal­ten und regel­mä­ßig an ihnen zu arbei­ten. Doch ins­ge­samt gelingt es mir ganz gut und ich freue mich häu­fig sogar auf neue Her­aus­for­de­run­gen – selbst dann, wenn ich optio­nal noch ein paar ande­re To-dos für mei­ne Pro­jek­te zu erle­di­gen hätte.


Wel­chen Stel­len­wert hat Wei­ter­bil­dung in dei­nem All­tag? Nimmst du dir regel­mä­ßig Zeit dafür? Und wel­che The­men ste­hen bei dir im Fokus?


Das wür­de mich inter­es­sie­ren. Schreib es ger­ne in die Kom­men­ta­re unter die­sen Arti­kel. Dort habe ich auch auf­ge­schrie­ben, womit ich mich gera­de nach der Arbeit (zu Hau­se) beschäf­ti­ge. Bis gleich!

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